Die warme Jahreszeit ist da und mit ihr kommt die Lust am Reisen. Heute ist es kein großes Problem mehr, selbst lange Reisen mit einem Elektroauto zu planen, da die neuesten Modelle eine immer größere Reichweite haben und die Ladeinfrastruktur, insbesondere die Schnellladeinfrastruktur, immer weiter ausgebaut wird.
Wie plant man eine Reise mit dem Elektroauto?
Wenn Sie jedoch Einsteiger in Sachen Elektroauto sind, sollten Sie Ihre Reiseroute einschließlich der nötigen Ladestopps vorab sorgfältig planen, damit Sie Ihr Ziel ärger- und stressfrei erreichen: Wir zeigen Ihnen, wie es geht.
Machen Sie sich mit Ihrem Auto vertraut
Der erste Ratschlag mag trivial erscheinen, ist aber sehr wichtig: Sie müssen Ihr Auto gut kennen, vor allem seine tatsächliche Reichweite und Ladekapazität. Dies sind zwei grundlegende Aspekte für eine optimale Reiseplanung. Anhand der vom Fahrzeughersteller zur Verfügung gestellten Unterlagen oder durch eine einfache Internetsuche können Sie diese Daten herausfinden. Nur so können genau einschätzen, wann Sie anhalten und welche Aufmerksamkeit Sie Ihrem Fahrzeug schenken müssen, um es nicht zu sehr zu belasten.
Wie oft müssen Sie unterwegs anhalten?
Auf langen Reisen sollten Sie einen oder mehrere Stopps einplanen, um das Ziel zu erreichen. Um die Energie schnell wieder aufzufüllen, wählen Sie dabei möglichst Fast- und Ultrafast-Stationen. Wenn Sie eines der neuesten Automodelle besitzen, ist es ratsam, sich für Ultrafast-Ladesäulen zu entscheiden. Mit diesen können Sie die Ladekapazität Ihres Fahrzeugs optimal nutzen. Wie können Sie die Stopps planen? Mit der App Plentiude+Be Charge können Sie die beste Route planen, Ladestationen sogar ein wenig im Voraus reservieren und Säulen in der Nähe von Bars oder Restaurants finden, um sich während der – kurzen – Wartezeit zu stärken.
Plan B
So sehr sich die E-Mobilität auch verbessert hat, sollten Sie noch einen Plan B haben, falls etwas schief geht, z. B. wenn die geplanten Ladesäule besetzt ist oder gewartet wird. Daher ist es immer ratsam, sich über die Art der Ladestationen entlang der Strecke zu informieren: Eine „Reserve“-Ladestation zu haben, kann nie schaden.
Einige nützliche Tipps
Heutzutage brauchen Sie nicht mehr zig verschiedener Apps, um die Vorteile der Ladestationen landesweit zu nutzen. Dank der Interoperabilitätsvereinbarungen reicht oft eine einzige App aus, um Zugang zu Tausenden von Ladestationen zu haben. Mit er App von Plenitude+Be Charge oder der von Eni Live zum Beispiel können Sie mehr als 37.000 Ladestationen in Italien und im übrigen Europa nutzen (hier finden Sie die Karte). Wir sollten auch nicht vergessen, dass Elektroautos unter hohen Geschwindigkeiten „leiden“. Wenn Sie also ein paar km/h langsamer fahren, können Sie Ihre Fahrleistung erheblich steigern. Außerdem ist es gut zu wissen, dass beim Tanken an Fast-Ladesäulen die Ladegeschwindigkeit im Allgemeinen stark abfällt, wenn die Batterie mehr als 80 Prozent Kapazität hat. Wenn Sie also nicht die volle Autonomie benötigen, können Sie das Auto abkoppeln, um einige Minuten Standzeit zu sparen: Es mag widersprüchlich erscheinen, aber mehrere kurze Stopps auf einer langen Fahrt sparen uns oft Zeit im Vergleich zu weniger, längeren und oft weniger effizienten Stopps, insbesondere wenn wir die letzten 20 Prozent der Batterie aufladen wollen. Diese Stopps sind außerdem nützlich, um auch die Batterien des Fahrers wieder aufzuladen, der dann frischer und ausgeruhter ist. Wenn Sie in einem Hotel übernachten wollen, ist es sinnvoll zu prüfen, ob dieses eine Ladestation anbietet oder ob sich eine Ladesäule in der Nähe befindet. Jetzt sind Sie bereit, unsere nächste Reise zu planen! In Zusammenarbeit mit